Deutsche Serien versus Amerikanische Serien

Ein immer beliebter werdendes Thema im deutschen Feuilleton ist der direkte Vergleich von deutschen und amerikanischen Serien. Der Alan Lomax Blog führt diese Diskussion bereits seit dem 02. April 2009. http://www.lomax-deckard.de/article-29789317.html. Rick Deckard berichtete dort nur wenige Tage nach seiner gesamt Abrechnung mit dem deutschen Fernsehen http://www.lomax-deckard.de/article-29101029.html über den Serienstart der grandiosen Actionserien „Prison Break“.  Claudius Seidel Zitat über die Sopranos: „…man kann so viel intelligentes Fernsehen dem deutschen Zuschauer nicht zumuten“, ist zwischenzeitlich zum Kult geworden.  Meine subjektiven Betrachtungen zu meinen Lieblingsserien ziehen fast immer den Vergleich und letztendlich haben die Zeiten sich auchverändert. In den letzten 3 Jahren sind US-Serien Mainstream geworden und somit ein echter Konkurrent für die immer wieder gezeigten trägen deutschen Serien. Natürlich gibt es Ausnahmen, klar. Aber es gibt auch weiterhin Katastrophen, insbesondere wenn die ARD oder das ZDF versuchen, dass amerikanische Fernsehen zu adaptieren.

Über die kommenden Ostertage ist die Serienflut bei vielen Menschen vorprogrammiert. Das Wetter soll schlecht werden und es ist mal genügend Zeit, sich „zu opfern“ um in die epische Erzählstruktur einzutauchen. Wem das nicht reicht oder wer sich auch mit dem dahinter beschäftigen will, Fragen stellt oder einfach nur Baff -aufgrund der Qualität der „neuen“ Serien- ist, sollte sich mit diesen beiden Artikeln hier beschäftigen:

Georg von Diez und Thomas Hüetlin gehen im Spiegel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90750511.html das Thema sehr frontal und somit gerecht an. Bernd Graff schrieb gestern in der Süddeutschen etwas differenzierte, aber ebenso klug den Artikel: Küss meinen Hintern, Zick! http://www.sueddeutsche.de/medien/tv-serien-kuess-meinen-hintern-zicke-1.1633619

Ein serielles, frohes Ostern, wünscht

Alan Lomax