Intro Intim So So Modern, Hurts – Köln Gebäude 9 28.02.2010

von Alan Lomax Rick Deckard Blog  -  28. Februar 2010, 18:23  -  #Konzerte

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Die folgenden Zeilen werden sehr subjektiv. Aber ich muss unbedingt vor dieser Band aus Manchester warnen! Die Band Hurts ist fürchterlich, plakativ, konservativ, stumpf, hässlich und ideenlos. Wenn man die vier auf der Bühne des Gebäude 9 in Köln sieht, muss man unweigerlich an eine gymnasiale Oberstufen- musik AG (Neudeutsch: Projekt) denken. Aufgabe des Musiklehrers: Den Sound und das Ambiente der 80ies aufleben zu lassen. 

Liebe junge Menschen, bitte lasst Euch nicht von dem Duo um den Sänger Theo Hutchcraft beeindrucken. So war der Wave nicht und mit guter elektronischer Musik hat das auch nichts zu tun. Liebe ältere Menschen, dass ist nicht der nächste Coup aus der Musikstadt Manchester. Die nordenglische sollte sich schämen, nach all’ den großen Bands der letzten Jahrzehnte, der Welt einen solchen Müll vorzusetzen. Hurts sind der vorläufig Tiefpunkt aller Revials und Bands des neuen Jahrtausends. Hoffentlich wird es nicht noch schlimmer, denn dann gebe ich auch langsam auf! 

Etwas vertrauensvoller haben sich bei dem intro-Abend, die Band So So Modern gezeigt. Allerdings kann hier vom Hochblick des Anspruchsvollen der Tipp ausgegeben werden: Weniger ist mehr! Einige schöne Ansätze haben Spaß gemacht und die aufgeregte Spiellaune der jungen Leute aus Neuseeland zauberte kurzfristig ein Lächeln in mein Gesicht. Die Band aus Wellington (wie heißt noch mal die Hauptstadt von Neuseeland?) macht streckenweise schizophrene moderne Tanzmusik. Hätte ich einen langweiligen Popsong am Start, würde ich die Herren um einen Remix bitten. Von diesen jungen Menschen werden wir noch einmal hören. 

Soweit die letzten Einschätzungen von der musikalischen, manchmal erschütternden, Front! 

DONT BELIVE THE HYPE

Alan Lomax  

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