Crossing Over - Wayne Kramer

von Alan Lomax Rick Deckard Blog  -  21. April 2012, 11:44  -  #Filme

crossingoverfinal1--2-.jpg

 

Wir haben es uns hier zur Aufgabe gemacht, unsere kulturellen Erlebnisse zu dokumentieren. Oftmals hat man als Leser vielleicht den Eindruck, dass hier alles Gold ist, was glänzt. Vielleicht! Denn unser zweites Motiv ist Leidenschaft und die entsteht nunmal aus Freude und nicht aus Leid! So merkwürdig sich das auch anhört, wenn man es liest.

 

Muss man nun jeden Müll dokumentieren und über alles schreiben? Eigentliche Zeitverschwendung! Denn wem sollte ein richtiger Verriss oder eine halbmotivierte Notiz zu einem Film wie "Crossing Over" etwas nutzen?

 

Vielleicht sollten wir doch mal unsere Kategorien aufräumen!? Einige müssen sowieso modifiziert werden, andere Neue, müssen hinzukommen. Eine könnte dann vielleicht "Müll" oder "Trash" heißen. Dort könnten wir reinschreiben, wann wir welches Machwerk gesehen oder gehört haben und es dann zur Diskussion freigeben. Meldet sich jemand, der mehr wissen will, bitte schön, gerne, dann kommen die Argumente.

 

Bei Wayne Kramer's Film "Crossing Over" (2009) fällt es mir schwer überhaupt etwas zu schreiben. Kramer's Migranten-Epsioden-Drama behandelt schliesslich ein wichtiges und politisch interessantes Thema: Die Schwachstellen der amerikanischen Migrationspolitik. Klar, super interessant, werden Sie jetzt sagen! Ja, sage ich, denn was Kramer uns selbstverständlich in einzelnen Geschichten zeigt, verurteilt nicht, sondern macht uns darauf aufmerksam in was für einer kaputten Welt wir leben.

 

In einer Episode sehen wir "den guten alten Harrison Ford" (ich sage das immer so) als Bundesagenten mit Herz. Dem Agenten Brogan sind Menschen wichtiger geworden, als Gesetze. Harrison Ford ist so etwas wie das gute Gewissen des Filmes und hält gleichzeitig die Glaubwürdigkeit des Streifens zusammen.

 

 Und schon bin ich mitten drin in meinen Ausführungen, die ich nicht ausführen wollte, weil es der Streifen eigentlich nicht wert ist und er zu unecht wirkt.

 

Trotzdem möchte man weiterschauen, genauso, wie ich hier immer weiter schreiben könnte, obwohl es immer weniger Menschen interessiert!

 

Alan Lomax

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren: