Tour De France 2014
Endlich ist es wieder soweit! Die Tour De France beginnt! Noch zwei Tage, dann ist der Start in England, bevor es auf den 3.656 Kilometer langen Leidensweg geht, der in Wirklichkeit ein Abenteuer und eine sportliche Herausforderung der Sonderklasse ist.
Etwas länger als Jens Voigt an der Tour teilnimmt (zum 17. mal), bin ich dabei! Schon als kleiner Junge hat mich diese Wettkampf fasziniert. Bereits zu Didi Thurau Zeiten sind wir als Kinder die Tagesetappen mit unseren Klapp- und Bonanzarädern nachgefahren.
Natürlich kenne ich die Kritiker und auch die Einwände gegenüber der Fahrer und des Radsports. Für mich war "das" immer alles ein Bestandteil der Disziplin, mit allen Vor- und Nachteilen.
Die Faszination macht (neben den Drogen) natürlich der Wettkampf, die unglaublichen Leistungen und die unfassbaren komplexen taktischen und technischen Handlungen aus.
Wer noch nie eine ganze Etape konzentriert verfolgt hat, wird das kaum nachvollziehen können. Wer noch nie eine ganze Tour, täglich verfolgt hat, versucht alle Informationen aufzusaugen und die wichtigsten Etappen live zu sehen, muss nicht mitreden. Aber den jenigen, die jenige muss auch nicht urteilen oder die Nase rümpfen.
Ich empfinde das als unfair, insbesondere den stillen, unbekannten Helden, wie Jens Voigt gegenüber, der eisern, intelligent, storisch und heldenhaft seine 17. Tour De France bestreitet. Dabei meist immer dem jeweiligen Team gedient hat, selten sich selbst!
Alberto Contador und Christopher Froome werden den Gesamtsieg wohl unter sich aus machen. Aber es gibt Aussenseiterchancen (Vincenzo Nibali) und natürlich geht es nicht nur um das gelbe Trikot.
Für mich ist ein Sommer, ohne die Tour, kein Sommer! Wie oft habe ich bei über 30 Grad im Wohnzimmer gesessen, während die Welt schwimmen war und habe mit meinen Helden mitgefiebert.
Viele Künstler, Intellekuelle und Sportinteressierte habe in den letzten 100 Jahren versucht zusammenzufassen was diesen Sporthöhepunkt des Jahres ausmacht. Kaum jemand hat es geschafft. Ich glaube es sind viele Einzelteile und es ist immer wieder interessant, wenn man Gleichgesinnte trifft. Nur die verstehen, was ich meine! Ein dazwischen gibt es nicht. Denn so ein langer Wettkampf fordert von dem Zuschauer viel Zeit und Empathie ein. Schnell verlierit man den Überblick, über das Hauptfeld und den Wettkampf. Man muss sich jeden Tag damit beschäftigen. Aber WIR wollen das! Und WIR lieben das!
Alan Lomax
The hell of the north: Paris - Roubaix
The Cote d'Azur and Saint Tropez
The Alps and the Pyrennees
Last stage Champs-Elysees
Galibier and Tourmalet (2 mountains)
Dancing even on the top
Bicycling at high gear
Final sprint at the finish
Flat tire on the paving stones
The bicycle is repaired quickly
The peloton is regrouped
Comrades and friendship)
Kraftwerk