Taking Woodstock - Ang Lee

von Alan Lomax Rick Deckard Blog  -  8. März 2010, 10:49  -  #Filme

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"Vielleicht ist es das Wichtigste, was gerade im ganzen Universum geschieht. Man weiß es nicht!" Dieser Satz ist der zentrale Mittelpunkt des ruhigen, unaufgeregten Filmes „Taking Woodstock“ von Ang Lee.

 

Das die Ereignisse vor den Tagen des Woodstock-Festivals von dem in Taiwan geborenen Regisseur erzählt werden tut dem Film gut. Lee erzählt die Geschichte um den Protagnoisten Elliot, ruhig, voller Humor und asiatischer Distanz.

 

Der Trumpf des Filmes ist zudem die glaubwürdige Darstellung des sympathischen Jungschauspielers Demetri Martin, der den jungen, echten Elliot Teichberg darstellt. Einer Figur mit der man sich als Zuschauer von der ersten Sequenz an identifizieren kann. Ang Lee gelingt es Teichberg als Zuschauer im Film zu positionieren. So beobachten wir, wie er seinen LSD-Trip erlebt, seiner homosexuellen Neigung ein Coming-Out verpassen kann und das Festival so erlebt, als würde man selbst staunend durch dieses gesellschaftlich wichtige amerikanische Ereignis schlendern.

 

Der Film wirkt eben nicht oberflächlich oder Dramaturgisch unausgereizt. Taking Woodstock ist eine leise Sinfonie, in dem ein zielloser unsicherer junger Protagonist herumstreicht, um sich selbst zu finden, bevor er den amerikanischen Traum kennenlernt. Ang Lee zeigt die Schönheit dieser Momente und das gelingt ihm sehr gut.

 

Der Film ist lohnenswert und eine starke Gewichtung des Anfangszitates liegt auf „…was gerade…“

 

Alan Lomax

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