Steve Jobs - Tod eines Visionärs

von Alan Lomax Rick Deckard Blog  -  6. Oktober 2011, 17:44

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"Vom Blog bis zum ipad, mit seinen Visionen hat er unsere Welt verändert", so begrüßt mich gerade der ewig unerträglich Peter Klöppel in seiner Nachrichtensendung RTL Aktuell.

 

Größter Erfinder! Charismatischer Jeansträger! Eine Legende! Wenn man an einen Computer denkt, fällt sein Name! Ein großer Verlust auch aus unternehmerischer Sicht usw.

 

All' das hört und wird man hören. All' das stimmt. Jobs war ein praktischer Visionär.

 

Faszinierend fand ich immer den fast biblischen Feldzug von Apple gegen IBM und Microsoft. Nun bin ich kein Computernerd, aber beschäftige mich berufsbedingt mit dem Thema Kommunikation. Und  aus dieser Sicht ist der Einfluss von Steve Jobs auf unser Leben und auf die Art und Weise, wie wir denken, aber auch beeinflusst werden, schlichtweg einzigartig in der Weltgeschichte. Apple ist immer das Gute, das Moderne gewesen. Aber auch das Wichtige, für Wichtigtuer. Microsoft wurde von den Kommunikationsgenie Jobs als Teufel positioniert und dazu verdammt von langweiligen Menschen genutzt zu werden oder halt eine Maschine zu nutzen.

 

Um das richtig zu verstehen und nachvollziehen zu können, sollte man sich hier unter www.horizont.net die wichtigsten Werbespots von Apple in all' den Jahren ansehen: http://www.horizont.net/aktuell/agenturen/pages/protected/In-Memoriam-Steve-Jobs-Die-legendaersten-Apple-Spots_103128.html?openbox=1

 

Insbesonder der Spot von 1984 (Regie: Ridley Scott) spricht Bände und fasst zusammen, was ich ehrfürchtig (professionelle Sicht), aber auch kritisch (persönliche Sicht) verstehe.

 

Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich meinen ersten imac ausgepackt habe und meinen ersten ipod angeschlossen habe. Diese Dinge sind keine materialistischen Spielzeuge im eigentlichen Sinn gewesen, sondern haben mein Leben verändert. Genau wie das der Menschen auf der ganzen Welt. Ob sie  es nun wahrhaben wollen oder nicht.

 

Jobs wird als einer der größten Erfinder in die Geschichte dieses Planeten eingehen. Das steht fest und insofern macht jegliche Thematisierung des tragischen und viel zu frühen Tod des Steve Jobs einen Sinn.

 

Alan Lomax

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