Fazit 2010
Nach langem Suchen in der Literatur, hin und her denken und unzähligen Stunden in meinem Musikkeller, habe ich die perfekte Zeile für das Jahr 2010 gefunden:
Trostlos steht die Lücke vor uns: der Mensch ist zerrissen, die Kunst und das Leben sind getrennt.
Dieses, mein Fazit für 2010 stammt von Friedrich Schlegel. Schlegel war ein Kulturphilosoph, der 1772 in meiner Heimatstadt Hannover geboren wurde. Nach einigen Zwischenstopps, zog er 1804 nach Köln, wo er Vorlesungen zum Thema Philosophie gab. Einen Teil seiner Lehre könnte man als romantische Gegenrevolution bezeichnen.
Ein Schlingel, der nun glaubt, dass ich, Alan Lomax, da Vergleiche sieht. Es ist nur ein guter passender Zufall! Aber auch das ICH ist ein wichtiger Faktor 2010 gewesen!
Trotzdem, das Jahr war aus selbstreferentieller Sicht zerrissen. Ein ewig schlummernder Gedanke lauerte in mir: Die Zerrissenheit in meinen Ansprüchen runterzuschrauben, um wieder mehr genießen zu können.
Die zusammenfassenden Gedanken dazu habe ich mir bereits im September gemacht. Zu dem Eintrag „Scoredancing – Reloaded“ und insbesondere zu zitierten Zeilen von Schriftsteller Eric Pfeil stehe ich nach wie vor. http://lomax.over-blog.de/article-scoredancing-reloaded-56343535.html
Weiterhin finde ich auch nach wie vor, die zitierten Zeilen von Samuell Beckett vom 08. Juli 2010 treffend: „Wir sind nicht nur beschwerter durch das Gestern, wir sind anders; nicht mehr, wie wir waren vor dem Verhängnis des Gestern. Nachzulesen in dem Artikel: http://lomax.over-blog.de/article-eine-theoretische-uberlegung-zum-thema-popmusik-53615760.html. Sicherlich, ein Tribut an die nun gelebten vierzig Jahre.
Was ich nach wie vor schade finde, dass aufgrund solcher Einträge keine Diskussion stattfindet! Die dialogische Erwartungshaltungen sind auch 2010 hoch gewesen, allerdings finde ich mich mehr und mehr mit dem Gedanken ab, dass Umkreise von Menschen ehr verhalten sind, Konversation zu betreiben. Mir geht es mir immer um den Dialog. Auch werde ich die Gelegenheit sofort wahrnehmen um für immer zu manifestieren, dass mich Meinungen anderer Menschen nicht nur interessieren, sondern regelrecht hungrig machen. Ein grenzenloser Optimist, bin ich nämlich in Wirklichkeit und ein hoffender Mensch auf eine gute Welt, voller Freude und Empathie und, tja, Naivität.
Somit ist die Begrifflichkeit „Zerrissenheit“ vielleicht Programm, aber nicht Wunsch! Nur eine simple Standortbestimmung für dieses Jahr. Soviel zum persönlichen Leid bzw. Beweggrund.
Für Menschen die nicht so oft diesen blog lesen, empfehle ich gerne den Eintrag vom 22. März 2010. Dieser Eintrag manifestiert noch einmal den grundsätzlichen Grund für die Erstellung dieses blogs! http://lomax.over-blog.de/article-antowort-auf-eine-frage-i-ll-never-forget-the-first-time-martin-scorsese-47188944.html.
Ich war sehr froh, über den Kommentar von Kollege Deckard, der ein denkender und interessierter Mensch ist. Genau wie ich mit vielen Fragen ausgestattet, auf der Suche nach der Wahrheit und Neugierig auf das Leben, auf die Menschen, auf die Kunst. Schön so einen Mitstreiter gefunden zu haben. Die vielen großartigen Artikel die er geschrieben hat, soll er selbst zitieren. Sie sind es wert und im Gegensatz zu so vielen gelesenen schlechten Musikjournal-Eintragungen, Kinoberichten und der immer während schlechter werdenden Kulturberichterstattung in Deutschlands Presse, sind Deckards Entdeckungen und Empfehlungen immer eine Inspiration.
Inspirierend können auch Niederschläge sein. http://lomax.over-blog.de/article-mad-men-cologne-conference-58031764.html. An dem Abend des 30. September war ich sehr enttäuscht. Mir wurde verwährt, die einmalige Möglichkeit, die Schauspieler meiner Lieblingsserie „Mad Men“ zu treffen. Aus der Frustration habe ich viel gelernt. Nämlich, dass das wesentliche die Inhalte sind, nicht der Glamourfaktor. Die Dummheit, die ich an diesem Abend gesehen und erlebt habe, bleibt. In solchen Momenten spüre ich aber meine schlummernde Energie. Mein böses Ich. Meinen gefährlichen, teilweise übertriebenen Gerechtigkeitssinn.
Ärger wird fast immer durch anderes ausgelöst. Selbstzweifel bleiben, aber stupider Dummheit werde ich auch weiterhin nicht aus dem Weg gehen. http://lomax.over-blog.de/article-intro-intim-so-so-modern-hurts-koln-gebaude-9-28-02-2010-45819361-comments.html#anchorComment. In dem Kommentar zu einem miesen Konzert der Band Hurts, musste ich mich einem „Du spinnst ja“ unterwerfen. In einem Punkt wird Y.Phillipp recht behalten. Die Bands Hurts sind groß geworden. Aber nur 2010. Ich hoffe ich liege diesmal richtig. Wenn nicht werde ich es dudeln, aber weiterhin sagen, dass das nichts ist. Aber Musik kommt später und die Hurts sind meine Hassband 2010!
Ärger wurde weiterhin groß geschrieben in diesem Jahr. Oftmals richtet sich dieser an deutsche Kulturträger. So verachte ich weiterhin Till Brönners neue Platte, für die vergebene Kunst und auch durchschnittliche Regisseure wie Dieter Wedel, die eine merkwürdige Prominenz erhalten haben, weil sie einfach da sind. http://lomax.over-blog.de/article-wer-ist-eigentlich-dieter-wedel--43410004.html Somit könnte auch James Cameron deutsch sein. Sein Film Avatar gehört zu den großen künstlerischen Niederlagen des Jahres 2010.
Auch dies bezüglich ein Kalenderblattspruch: „Das Wohl der Vielen wiegt mehr als das Wohl der Wenigen; oder des Einzelnen.“
„Handele so, dass das größtmögliche Maß an Glück entsteht“, ist ein anderes Kalenderblatt. Wahrheit und Realität lagen 2010 weit auseinander wie nie zuvor.
So war es auch mit dem Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören. Im Nachhinein bin ich froh wieder dabei zu sein und darüber hinaus Ferdinand von Schirach kennen gelernt zu haben.
Der Eintrag „Reine Menschen, reine Lust“ steht dann auch als Manifest in meinem Gehirn zum Thema „Warum ich Raucher bin“ http://lomax.over-blog.de/article-reine-menschen-reine-luft-60219265.html. Natürlich denke ich an Dr. Lungenarzt, der schon hinter der Ecke lauert. Toll, diese Zerrissenheit.
Am Ende des allgemeinen Fazits möchte ich noch einmal auf diesen Eintrag verweisen: http://lomax.over-blog.de/article-ich-komme-aus-oxford-ist-das-auch-ein-wustenland-nein-ein-fettes-land-mit-fetten-menschen-56812751.html. Er steht für mich als Summe der politischen, medialen und merkwürdigen Dinge die zusammengefasst den Irrsinn dieser Welt repräsentieren. Da tritt für einige Tage ein rassistischer Hassprediger auf die Weltbühne. „Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut“, sagt unsere Kanzlerin und zeichnet zum schlechtesten aller Zeitpunkte, einen weiteren Provokateur mit dem deutschen Medienpreis aus. Hauptsache das Protokoll stimmt, sprechen tut niemand mehr davon!
Bevor wir zu den zwei schönsten Hauptnebensachen der Welt Musik und Kino kommen, ein kleiner Exkurs zu weiteren schönen Dingen:
Da sind zum einen jede Menge unvergessliche, extrem spirituelle Momente in Museen gewesen. Angeführt von dem Besuch der Installationen des Julian Rosefeldt am zweiten Tag des Jahres 2010. http://lomax.over-blog.de/article-julian-rosefeldt-american-night-42203916.html Die Bilder seiner überwältigenden Installation „American Nights“ haben mich bis heute nicht verlassen. Kein Film, kein Bild, keine Landschaft die ich in diesem Jahr gesehen habe, hat diese epische Breite erreicht. Wie in der Musik und im Film, bin ich seit dem auf der Suche, nach vergleichbaren.
Inspirierend war auch dieser Sonntagnachmittag in privaten Räumen. Ein wenig habe ich an diesem Tag, den Glauben an die Menschen zurückgefunden.
Angesteckt! Infiziert hat mich auch Spanien. Zentral gedacht, der wunderbare, fast mystische Ort Oviedo im Norden des Landes. Eine kleine Oase in dieser oftmals kranken, zerrütteten Welt.
Reiseberichte sind nicht meine Stärke, http://lomax.over-blog.de/article-nachhaltigkeit-ist-ein-trugschluss-eine-ausrede-58947275.html. Deckard kann das ganz gut. Ich verweise gerne auf die Bilder aus Amerika. Ein glücklicher Mensch berichtet. Das macht mich auch froh.
Was noch neben der Musik und dem Film? Drei gute Bücher fallen mir ein:
http://lomax.over-blog.de/article-cory-doctorow-little-brother-57645707.html
Insbesondere das Buch „Little Brother“ bewegt mich nachhaltig. King und Guillermo waren perfekte Unterhaltung, kein große Literatur, klar, aber Doctorow hat etwas zu sagen. Insbesondere bringt er das Thema Datenschutz und persönliche Rechte auf eine niveauvolle Gesprächsebene. In Deutschland wird darüber schlecht, unwissend und in Richtung der bösen Werber berichtet. Die Kontrolle des Staates schert keinen Menschen! Das Vertrauen ist scheinbar groß! Das Thema hat mich auch beruflich in Atem gehalten. Viele der guten Ansätze die wir im Laufe der Zeit entwickelt haben, wurden öffentlich in Frage gestellt. Krisen PR und Pressetaktik war mein Hauptthema der letzten Wochen. Aber wer fragt schon nach dem schmalen Grad, den man tagtäglich so geht.
Vieles hat sich auch nebenbei ereignet. 2010 war Fußballweltmeisterschaft. Bis jetzt habe ich nicht verstanden, was da eigentlich los war! Fast vergessen. Atmosphärisch eine schwierige, unaufregende Geschichte. Aufregend dann schon ehr der Sieg von Lena. In keinem Jahresrückblick darf sie fehlen. Sicherlich nicht so wichtig wie der Fussball, aber man sollte trotzdem mal über die Möglichkeiten nachdenken: http://lomax.over-blog.de/article-frau-wei-enfeld-s-wohnung-in-hamm-bei-der-biennale-fur-internationale-lichtkunst-ruhr-2010-open-light-in-private-spaces-50391957.html
Hank Jones, Dennis Hopper, Peer Schmidt, Corey Haim, Tony Curtis, Al Martino, uvm. sind gestorben! Viele Helden. Stellvertretend ein Bericht über Haim: http://lomax.over-blog.de/article-vergessene-helden-corey-haim-46509102.html
Persönlich am meisten bewegt, hat mich der Tod von Gigi Campi! http://lomax.over-blog.de/article-wintersong-zum-tod-der-kolner-jazzlegende-gigi-campi-42565515.html
Gerne rufe ich diesen blogeintrag noch einmal auf, höre „Wintersong“ und bin direkt beim Jazz.
Leidenschaftlich gesehen, immer noch eine der schönsten Dinge der Welt. Puristischer bin ich geworden. Schlimmer wie je zuvor. Eingetreten bin ich bei der Jazzpolizei. Man muss ja auch sehen wo man bleibt. Auflockerung gibt es immer im Februar: http://lomax.over-blog.de/article-mood-indigo-helge-schneider-kolner-philharmonie-13-februar-2010-44917802.html Schneider bewundere ich für seine Leichtigkeit, ich wünschte ich könnte mal was über seine Zerrissenheit erfahren.
Ansonsten habe ich das Gefühl, dass wir (Deckard und ich) uns auf einen guten Weg bewegen. Immer wieder werde ich von ihm erinnert, welche Vielfalt diese Musik birgt und welche großartigen Anschlussmöglichkeiten es gibt! http://lomax.over-blog.de/article-creed-taylor-wunderbare-jazz-alben-61429851.html
Meine Lieblingsjazzalben des Jahres ist Power of Soul von Idris Muhammad http://lomax.over-blog.de/article-creed-taylor-wunderbare-jazz-alben-61429851.html und Gil Scott-Herons Storm Music. http://lomax.over-blog.de/article-gil-scott-heron-storm-music-43769824.html „Is That Jazz“ fragt der göttliche Musiker mit spirituellen Qualitäten dort! Tja, wer weiß das schon. „Das Fernsehgucken bedeutet mir nicht so viel, nur Columbo. Die Kochsendungen sind nur für Spezialisten, da wird einem schlecht.“, sagt dann auch Helge Schneider abschließend zu dem gesamten Thema und wird Prophet und gleichzeitiger Zusammenbringer der ewigen Konflikte in meinem Kopf und meinem Herzen, was dieses Genre angeht.
Serien hatten wir ja schon weitestgehend in den letzten Jahren entdeckt. Zum Glück laufen die großen 2 „Mad Men“ und „Lost“ 2010 und 2011 weiter. Im Sinne meines Konsumverhaltens auf jeden Fall. http://lomax.over-blog.de/article-33546815.html Derzeit genieße ich die Wartezeit auf Lost 6, Mad Men 3 und True Blood 2, bevor ich endlich mit Dexter 2-4 beginne. Ein Fortlaufendes Thema, dass deswegen nur eine kleine Beachtung in diesem Fazit findet.
Gleich anschließend noch ein kleiner Ausflug zur Filmmusik. Spezialist Deckards fast missionarischer Antrieb gefiel mir im Jahr 2010 sehr gut. Zwischen den Zeilen, gibt es immer wieder Verweise, dass Filmmusik auch für Anfänger zugänglich ist. Ich bewundere das, glaube aber nicht mehr daran. Filmmusik hat für die Menschen eine expressive Funktion. Die Wahrnehmung darüber hinaus findet nur bei geschulten Ohren statt und somit bei Menschen die eine extreme Sensibilität für Musik haben. Schlecht besuchte Filmmusikkonzerte beweisen das. John Williams hat aus berühmten Gründen gezogen. Bernard Herrmann leider nicht. Doch das endgültige Wort dazu überlasse ich Deckard. Wie gesagt, insbesondere zum Thema Filmmusik genieße ich jede geschriebene Zeile, auch wenn ich nicht immer die Muse habe musikalisch zu folgen, weil vieles anderes dazwischen kommt. Eine schlimme Aussage, aber so ist es leider, leider! Den Anstoß „mal wieder“ John Williams Meisterwerk „Superman“ zu hören, möchte ich in diesem Fazit trotz allem anführen. http://lomax.over-blog.de/15-categorie-10924693.html Deckard, ich habe die kompletten 2 Scheiben (Sicherheitskopie) in einer Sommernacht gehört, als ich zwischen Paris und San Sebastian im Auto fuhr. Ein unvergessliches Erlebnis. Persönliches eigenes und wieder entdecktes Highlight in diesem Segment ist „The Film Music of Thomas Newman“. Mein heimlicher König des Maintitels. Filmmusik hat mich auch traurig gemacht. Rationelle, sachliche Gründe können manchmal ziemlich doof sein. Deswegen folge ich dieser Idee auch nur zu 50 Prozent: http://lomax.over-blog.de/article-eine-sachlich-argumentative-antwort-an-alan-lomax-60879737.html
Über Konzerte, Popmusik und Filme wurde ausführlich berichtet, daher habe ich mich an dieser Stelle für eine klassische TOP5 Liste entschieden. Nicht zu letzt auch deswegen, weil bereits ausführlich über die einzelnen Glücksmomente auf diesem blog von mir berichtet wurde. Wiederholungen sind nicht immer schick. Vielleicht aber trotzdem ein Abschlusssatz zu den einzelnen Segmenten der vieles Zusammen bringt:
Film: Das Kino wie wir es kennen und lieben bleibt bestehen, eine Fortführung wird nicht stattfinden
Serien auf DVD: Eine der schönsten neueren, perfektesten, komplexesten, epischsten und tollsten Dinge seit der Erfindung des Cinematographen.
Popmusik, Single : Eine Fortführung ist ausgeschlossen, was bleibt sind Adaptionen, die einen aber auch glücklich machen.
Popmusik, Album: Ein geniales künstlerisches Konzept kehrt zurück, die Gegenbewegung der klassischen Albumbands und der Gesamtkunstwerke inkl. Konzert und Selbstdarstellung startet dieses Jahr, gefühlt.
Menschen möchten immer unterhalten werden, nachdenken und inspiriert werden. Das bleibt bestehen! Die Kunst des Konsums liegt in der Beobachtung, der Begeisterung und der Analyse. Wohl an, 2011! Wesentlich wird sich bei mir nicht viel ändern! Bin zufrieden und hoffentlich weniger zerrissen.
Top-5 Listen in der Reihe der Beliebtheit, vermuteter Nachhaltigkeit und gegenwärtiger Leidenschaft:
Pop Top-5 kurze
1.) Ben Folds – Levi Johnston’s Blues
2.) Unspoken – Weezer
3.) The Racing Rats – Editors
4.) 2:45 – Der englische Garten
5.) Empire State of Mind Pt. 2 – Alicia Keys
Pop Top-5 lange
1.) Motorpsycho – Heavy Metal Fruit
2.) Gorillaz – Plastic Beach
3.) The Electronic Anthology Project - The Electronic Anthology Project
4.) Weezer – Hurley
5.) Der Englische Garten – Der englische Garten (an dieser Stelle möchte ich mich persönlich bei Erdmöbel und bei Superpunk entschuldigen!)
Filme Top-5
1.) Das weiße Band – Michael Haneke
2.) Shutter Island – Martin Scorsese
3.) (500) Days of Summer – Marc Webb
4.) Crazy Heart – Scott Cooper
5.) A Serious Man – Joel & Ethan Coen
Konzerte Top-5
1.) Joanna Newsom – Düsseldorf Savoy Theater
2.) Richard Hawley – Köln Gloria
3.) Young Rebel Set / Delphic – Haldern Pop Festival
4.) Interpol – Dortmund Westfalenhalle 2
5.) Indochine – Paris State de France
Die schönsten, zweitwichtigsten Momente 2010
1.) Der Geruch auf dem Bauernmarkt in Oviedo, Spanien
2.) Ein Musikabend mit mir selbst, irgendwann im Spätsommer, beginnend mit Chet Bakers „Last Concert in Hannover“, überleitend zu Elmer Bernstein’s True Grit, endend mit einer legendären Glen Campbell Session
3.) Donnerstagnachmittag auf dem Zeltplatz des Haldern Pop Festivals
4.) Die 10 x die ich den vierzig Minuten langen Film „The First Days of Spring“ von Noah and the Whale gesehen habe. (itunes Bonus Track Video)
5.) Der Tag als ich durch Skip James verstanden habe, wie man ein extrem schwieriges Bluesstück auf der Gitarre spielt und damit verbunden, als ich einen Traum erfüllt bekam und ich eine niegelnagelneue Fender Telecaster geschenkt bekam.
Alan Lomax, 26. November 2010 (Beginn der 2011er Zeitrechnung!)