Cape Fear (Kap der Angst) - Martin Scorsese und Bernard Herrmann
Wie Mr. Lomax es bereits in einem vorherigen Artikel geschrieben hat. Der Sommer haucht seine letzte Wärme aus, die Abende werden früher dunkel und Meister Herbst kündigt seine Aura an.
Diese Blog wurde erschaffen um Gedanken zu archivieren.
Jetzt wo die langen Abende beginnen, kreisen die Gedanken um das Medium Kino und Film und ich werde vom Fieber gepackt. Die Diskussion um den aktuellen Film Shutter Island hat dazu geführt, dass viele Ideen langsam anfangen zu kumulieren und der Regisseur dieses Films hat seine Bezeichnung gefunden:
The Blogfather.
In Zeiten von Prequels, Sequels und Reboots erinnere ich mich gerne an die wahre Kraft des Mediums Kino und viele der meisterhaften Filme dieses Jahrhundert-Regisseurs liefen vor dem Auge ab. Angefangen von Taxi Driver über Raging Bull, dem fabelhaften Casino bis hin zu Cape Fear, welcher ein Remake des J. Lee Thompson Klassikers aus den 60'er Jahren mit Peck und Mitchum ist.
Zu diesem Film schrieb Bernard Herrmann eines der wahrhaftig gewaltigsten Themen aller Zeiten. Als ich den Film das erste Mal im Cinemaxx in Hannover sah und diese atemberaubende Musik aus den Boxen tönte, bekam ich eine Gänsehaut die bis zum Ende anhielt, nicht zuletzt wegen eines Darstellers: Robert De Niro. Er liefert in diesem Film einen par force Ritt durch die Kunst des Schauspiels. Eine furiose Leistung, die nach dem Film zu Jubelstürmen führte! Man erinnere sich an die Improvisation in der Szene am Schultheater mit Juliette Lewis!
Wenn hier endlich mal alles an seinem Platz steht werde ich diesen Film wieder ansehen, bis dahin verliere ich mich in dieser Musik und diesen Bildern.
Lauschen Sie den messerscharfen Bläsern und dramatischen Streichern, wenn Sie die Filmmusik besitzen.
Rick Deckard