After Earth - M. Night Shyamalan
M. Night Shyamalan war einmal einer von den zeitgenössischen Regisseure in Hollywood von dem ich mit Tim Burton, David Fincher, den Coen-Brother, Cameron Crowe, Alexander Payne und noch ein paar anderen am meisten gehalten hatte. Einst aufgefallen durch ungewöhnliche Twist-Plot Geschichten, sehr gut erzählten Story-Lines und meisterlich gefilmten Angst-Filmen wie "Signs", ist er nun mit dem wohl schlimmsten Film des neuen Jahrtausends ganz unten angekommen.
Ich will mich auch gar nicht mehr länger mit diesem fürchterlichen Machwerk beschäftigen, da mir Verrisse keine Freude bereiten und ich eigentlich immer einen Funken Verstand in einem Film suche. Da ich sehr viel Respekt vor der Kunst der Cinematographie habe und genau weiß was für eine Arbeit und Herausforderung es ist, so ein Spektakel auf die Leinwand zu bringen.
Allerdings ist "After Earth" so offensichtlich Scientology verseucht, dass man sich bereits nach 10 Minuten fragt, was treibt all' diese tollen Menschen an, bei so einem schlimmen, reaktionären Film mitzumachen. Das Phänomen Scientology in Hollywoodfilmen bleibt, muss diskutiert und wahrscheinlich bekämpft werden.
Das der Film technisch debil wirkt, kann man dem IMAX-Verfahren zu schreiben, welches auf dem heimischenTV-Gerät nicht funktioniert, aber für die reaktionäre, offensichtliche Dummheit des Filmes und seiner Aussage gibt es keine Entschuldigung.
Sauer!
Alan Lomax