Eigenreflektion - Steckbrief für Rick Deckard
Ich bin locker, tolerant und offen gegenüber anderen Lebensformen und Kulturen. Individualismus, ungehinderte Spontaneität, Experimentierfreude und die Suche nach Grenzerfahrungen sind der Rahmen, in dem ich meine Gefühle und Sehnsüchte auslebe.
Damit einher gehen sehr ichbezogene Lebensstrategien: möglichst ohne einschränkende Verpflichtungen, unkonventionell, ohne einengende Normen, jeweils der aktuellen Befindlichkeit folgend. Nach einer Phase der Verunsicherung durch die wirtschaftliche Krise nehmen ich wieder Fahrt auf und will mich ungehindert spontan entfalten, intensiv, leben, aussteigen, vielleicht sogar auswandern.
Mein Lebensstil ist nonkonformistisch, ich liebe die Provokationen und sehen mich nach wie vor als Lifestyle-Avantgarde, als moderne Boheme. Meine gesellschaftskritische Einstellung ist aber pointierter geworden. Das äußert sich in einer Abwendung von herkömmlichem sozialem und politischem Engagement, in demonstrativer Ablehnung von Bio und Konsum-Wellness, in einer trashigen Lebensstil-Opposition und im Selbstverständnis als Sub-Culture.
Erfolg, Status und Karriere standen nie im Fokus, auch wenn sie in den letzten Jahren phasenweise wichtiger wurden. Materielle Einbußen und wenig Jobchancen haben meine finanzielle Situation beeinträchtigt. Diesen Realitätsschock haben ich jedoch inzwischen überwunden. Optimismus, Vitalität und Kreativität lassen mich wieder Neues erproben.
Ich bin ein Multimedia-Kind. Intensiv nutze ich alle einschlägigen Angebote und gehöre zu den Early Adoptern aller kommunikativen Neuerungen. Gleichzeitig interessiere ich mich für Musik, Kunst und Kultur, für entsprechende Filme und Bücher, für exotische Szenen, Welten und Kulturen.
Mein Konsumstil ist sehr spontan, aber meine Preissensibilität ist gestiegen — zum einen, weil ich Spaß am Schnäppchenjagen habe, zum anderen, weil ich mehrheitlich unzufrieden bin, mir finanziell weniger leisten zu können. Das mindert meinen Spaß beim Einkaufen.
Das bin ich
Alan Lomax