Ewings definitive Top 5 des Jahres 2018 - Musikabend ft. lomax-deckard.de
Schwierig war es wieder, Gerechtigkeit bei der Auswahl im eigenen Koordinatensystem herzustellen. Die hier Genannten sind treffsicher in meinem Herzen gelandet. Nur fünf sind es auch in diesem Jahr nicht. Meine Welt halt.
Kurze
Claw Boys Claw - Suck up the mountain
Idris Ackamoor & the Pyramids - Land of Ra
Hollie Cook - Angel fire
Claw Boys Claw - Waiting for the sun
The Breeders - Walking with a killer
Chastity Belt - Different now
Elvis Costello & the Imposters - Photographs can lie
Wolfgang Müller - Brachland
Ebony Bones! - Ghrelin games
Agar Agar - I‘m that guy
Smashing Pumpkins - Knights on Malta
Snail Mail - Heatwave
Shame - One rizla
O Terno - Diretos
Peter Kernel - There’s nothing like you
The Innocence Mission - Green bus
Kamal Keila - Sudan in the heart of Africa
Hollie Cook - Ghostly fading
Superorganism - Everybody wants to be famous
Django Django - Marble skies
Rolling Blackouts Coastal Fever - Talking straight
Lange
Elvis Costello & The Imposters - Look Now
Claw Boys Claw - It’s not me, the horse it’s not me
Kamasi Washington - Heaven And Earth
Ebony Bones! - Nephilim
Superorganism - Superorganism
Snail Mail - Lush
Everything is recorded - Everything is recorded
Shame - Songs of praise
Smashing Pumpkins - Shiny and oh so bright Vol.1
Idris Ackamoor & The Pyramids - An Angel Fell
Parcels - Parcels
Idles - Joy as an act of resistance
Rolling Blackouts Coastal Fever - Hope downs
O Terno - Melhor do que parece
U.S.Girls in A Poem Unlimited
Wolfgang Müller - Die sicherste Art zu reisen
Nothing - Dance on the blacktop
Seun Kuti & Egypt 80* - Black Times
Interpol - Marauder
Family 5 - Ein richtiges Leben in Flaschen
EPs – between the categories
Brian Eno With Kevin Shields - The Weight Of History ● Only Once Away My Son
Bim Sherman / Mungo's Hi-Fi - Lightning & Thunder / Thunderclap Dub
The Comet is coming – Death to the planet
Protomartyr – Consolation E.P.
GEWALT - MANIPULATION
Visuals/Theater/Film
JEAN-MICHEL BASQUIAT – BOOM FOR REAL
Kunsthalle Schirn, Frankfurt
LAZARUS – Schauspielhaus Düsseldorf
Musical von David Bowie und Enda Walsh
Regie: Matthias Hartmann
DER SANDMANN – Schauspielhaus Düsseldorf
von E. T. A. Hoffmann
Regie, Bühne und Lichtkonzept: Robert Wilson
Musik und Lyrics: Anna Calvi
NICO, 1988 von Susanna Nicchiarelli
Filmpalette, Köln
PAUL MCCARTNEY & James Cordon on their way through Liverpool – Carpool Karaoke
Youtube, worlwideweb
Konzerte
RIDE – PrimaveraSound Barcelona
JANE BIRKIN – PrimaveraSound Barcelona
Claw Boys Claw, Gebouw T, Bergen op zoom + Grenswerk,Venlo
Kid Francescoli, Pong, Düsseldorf
Charlatans, Luxor, Köln
Kamasi Washington, LMH, Köln
Björk – PrimaveraSound Barcelona
Jaki Liebezeit Tribute, Köln, Philharmonie
U.S. Girls, Gewölbe, Köln
Chuckamuck, Blue Shell, Köln
Peter Perret, PrimaveraSound Barcelona
Curtis Harding, Haldern Pop Festival
Die Sterne, KingGeorg, Köln
Snail Mail, Blue Shell, Köln
Protomartyr, Haldern Pop Festival
Seun Kuti & Egypt 80 CBE, Köln & Haldern Pop Festival
Wolfgang Voigt pres. GAS, Philharmonie
Nothing ARTheater, Köln
Meret Becker, Kulturkirche Köln
Giant Sand – KingGeorg Köln
Live/life Momente
RIDE
Nach dem Konzert im vergangenen Jahr in der Grande Halle in Paris nun also in Barcelona. Wir sind alle gemeinsam front of stage, um vollkommen umgehauen zu werden.
Was für ein Set, was für eine Intensität, was für eine elegante und süße Wucht.
Bestätigung, Freundschaft, Leidenschaft, andere Ebenen, alles.
Wir sind alle einer Meinung. Besser geht es nicht.
Setlist
JANE BIRKIN
Hombro im Arm, vor Ergriffenheit und Bewunderung schluchzend. Eine große Persönlichkeit, auf einer großen aber gegenüber ihr klein wirkenden Bühne am Meer, mit einem 60-köpfigen Orchester, das erstmals die für die Ewigkeit wie für den Moment geschriebenen Chansons des Serge Gainsbourg spielt. Die Versionen sind von Jane Birkin mit dem Orchester für eine Doppel-LP eingespielt worden und beinhalten allen Zauber französischer Kultur und Musik.
THE CHARLATANS
Mein erstes Charlatans Konzert war auch im Luxor. Es war die erste Tour zu „Some friendly“ und das erste Konzert in Deutschland. 100 Kölner und 300 Engländer hüpften damals, im Dezember 1990, gleichermaßen Rave-minded zu „The only one I know“. Eine Band mit großartiger Weiterentwicklung, anspruchsvollen Songstrukturen , Werten und Haltung. Sie enden traditionell mit „Sproston green“, ein Charlatans Konzert ist wie Medizin.
CLAW BOYS CLAW im Waterpot Record Store in Bergen op Zoom. Peter te Bos bekommt gesteckt, dass wir extra aus Köln angereist sind und marschiert singend durchs Publikum auf uns zu, um seinen Dank auszusprechen. Een grote man!
CHUCKAMUCK
Was für ein Spaß! Zwei Mann, ein Schwur.
PROTOMARTYR
Skeptisch spottend, verweigernd, klarer Blick, unklarer Blick, die Haltung von Protomartyr beeindruckt und die berechtigte Wut auf das heutige Amerika und die Scheiße dieser Welt findet einen imposanten, nachhaltigen Ausdruck, den ich teilen kann.
LEE „SCRATCH“ PERRY
Wie kann man denn mit 84 Jahren so cool sein? Der Mann ist wirklich nicht mehr klar bei Kasse und toasted gebrochen auf die ausgesprochen geilen phetten Riddims von Mad Professor. Ich flüstere Louis bei der zweiten Version von „Natural Mystic“ ins Ohr, dass es für mich der beste Roots Reggae Song aller Zeiten ist und Lee Perry verkackt den dann total. Sensationell ist seine Vorbereitung. Perry trägt lange dicke Socken bis zum Knie und zwirbelt plötzlich eine ebenso lange wohlgeformte Sportzigarette aus dem Kniestrumpf. Zur Flinte lässt er sich einen Whiskey bringen. Dieses Ritual wiederholt sich während des Konzertes noch drei mal. Nach dem Verkauf von streng limitierten Vinyls von der Bühne herunter geht der Mann mit dem Rollkoffer ins Hotel.
PETER KERNEL beim Transformer II Festival in der Maastrichter Muziekgijterij
Die schweizer-Kanadische Band legt uns unbekannterweise einen arty-gewitterhaften Auftritt hin, mit dem keiner rechnen konnte in einer Pase der Vorfreude auf einen erwartbar guten SWERVEDRIVER Auftritt. Dass da völlig unbekannte Schweizer auf dem Niveau von Sonic Youth mit mit extravagenten electronica-psychedelich Spielarten daherkommen. Konnte keiner ahnen. Chapeau!
STAATSAKT Label Gala im Gloria
Andreas Dorau bewahrt uns mit galantem Hüftschwung und didaktischer Finesse vor dem allgegenwärtigen und bedrohlichen Größenwahn.
Disco Award
The magnificent Erobique, Gloria
Cover Artwork
Hollie Cook - Vessel of love
Spiritualized – And nothing hurt
O Terno – Melhor do que parece
Familien-Hits
Dezember - 29.
Parcels - Bemyself
Embrace – All that remains
Neues Jahr, neue Entdeckungen, neue Listen, bis gleich
John Ross Ewing