Ewings definitive Top 5 des Jahres 2018 - Musikabend ft. lomax-deckard.de

von John Ross Ewing  -  17. Dezember 2018, 19:58  -  #674.fm, #Got my eyes on you - Ewings Kolumne, #album

Ewings definitive Top 5 des Jahres 2018 - Musikabend ft. lomax-deckard.de

Schwierig war es wieder, Gerechtigkeit bei der Auswahl im eigenen Koordinatensystem herzustellen. Die hier Genannten sind treffsicher in meinem Herzen gelandet. Nur fünf sind es auch in diesem Jahr nicht. Meine Welt halt.

 

 Kurze

Claw Boys Claw - Suck up the mountain

Idris Ackamoor & the Pyramids -  Land of Ra

Hollie Cook - Angel fire

Claw Boys Claw - Waiting for the sun

The Breeders - Walking with a killer

Chastity Belt - Different now

Elvis Costello & the Imposters -  Photographs can lie

Wolfgang Müller - Brachland

Ebony Bones! - Ghrelin games

Agar Agar - I‘m that guy

Smashing Pumpkins - Knights on Malta

Snail Mail  - Heatwave

Shame - One rizla

O Terno - Diretos

Peter Kernel - There’s nothing like you

The Innocence Mission - Green bus

Kamal Keila - Sudan in the heart of Africa

Hollie Cook - Ghostly fading

Superorganism - Everybody wants to be famous

Django Django - Marble skies

Rolling Blackouts Coastal Fever - Talking straight

 

Lange

Elvis Costello & The Imposters - Look Now

Claw Boys Claw - It’s not me, the horse it’s not me

Hollie Cook - Vessel of Love

Kamasi Washington - Heaven And Earth

Ebony Bones! - Nephilim

Superorganism - Superorganism

Snail Mail - Lush

Everything is recorded - Everything is recorded

Shame - Songs of praise

Smashing Pumpkins - Shiny and oh so bright Vol.1

Idris Ackamoor & The Pyramids - An Angel Fell

Parcels - Parcels

Idles - Joy as an act of resistance

Rolling Blackouts Coastal Fever - Hope downs

O Terno - Melhor do que parece

U.S.Girls in A Poem Unlimited

Wolfgang Müller - Die sicherste Art zu reisen

Nothing - Dance on the blacktop

David Byrne - American Utopia

Seun Kuti & Egypt 80* - Black Times

Interpol - Marauder

Family 5 - Ein richtiges Leben in Flaschen

 

EPs – between the categories

Brian Eno With Kevin Shields - The Weight Of History ● Only Once Away My Son

Bim Sherman / Mungo's Hi-Fi - Lightning & Thunder / Thunderclap Dub

The Comet is coming – Death to the planet

Protomartyr – Consolation E.P.

GEWALT - MANIPULATION

  

Visuals/Theater/Film

JEAN-MICHEL BASQUIAT – BOOM FOR REAL

Kunsthalle Schirn, Frankfurt

LAZARUS – Schauspielhaus Düsseldorf

Musical von David Bowie und Enda Walsh

Regie: Matthias Hartmann

DER SANDMANN – Schauspielhaus Düsseldorf

von E. T. A. Hoffmann

Regie, Bühne und Lichtkonzept: Robert Wilson

Musik und Lyrics: Anna Calvi

NICO, 1988 von Susanna Nicchiarelli

Filmpalette, Köln

PAUL MCCARTNEY & James Cordon on their way through Liverpool – Carpool Karaoke

Youtube, worlwideweb  
 

Konzerte

 RIDE – PrimaveraSound Barcelona
JANE BIRKIN – PrimaveraSound Barcelona

Claw Boys Claw, Gebouw T, Bergen op zoom + Grenswerk,Venlo

Kid Francescoli, Pong, Düsseldorf

Charlatans, Luxor, Köln

Kamasi Washington, LMH, Köln

Björk – PrimaveraSound Barcelona

Jaki Liebezeit Tribute, Köln, Philharmonie

U.S. Girls, Gewölbe, Köln

Chuckamuck, Blue Shell, Köln

Peter Perret, PrimaveraSound Barcelona

Curtis Harding, Haldern Pop Festival

Die Sterne, KingGeorg, Köln

Snail Mail, Blue Shell, Köln

Protomartyr, Haldern Pop Festival

Seun Kuti & Egypt 80 CBE, Köln & Haldern Pop Festival

Wolfgang Voigt pres. GAS, Philharmonie

Nothing ARTheater, Köln

Meret Becker, Kulturkirche Köln

Giant Sand – KingGeorg Köln

 

Live/life Momente

 

RIDE

Nach dem Konzert im vergangenen Jahr in der Grande Halle in Paris nun also in Barcelona. Wir sind alle gemeinsam front of stage, um vollkommen umgehauen zu werden.

Was für ein Set, was für eine Intensität, was für eine elegante und süße Wucht.

Bestätigung, Freundschaft, Leidenschaft, andere Ebenen, alles.

Wir sind alle einer Meinung. Besser geht es nicht.

 

Setlist

Lannoy Point

Charm Assault

Seagull

Catch You Dreaming

Leave Them All Behind

OX4

All I Want

Vapour Trail

Drive Blind

 

JANE BIRKIN

Hombro im Arm, vor Ergriffenheit und Bewunderung schluchzend. Eine große Persönlichkeit, auf einer großen aber gegenüber ihr klein wirkenden Bühne am Meer, mit einem 60-köpfigen Orchester, das erstmals die für die Ewigkeit wie für den Moment geschriebenen Chansons des Serge Gainsbourg spielt. Die Versionen sind von Jane Birkin mit dem Orchester für eine Doppel-LP eingespielt worden und beinhalten allen Zauber französischer Kultur und Musik.

 

THE CHARLATANS

Mein erstes Charlatans Konzert war auch im Luxor. Es war die erste Tour zu „Some friendly“ und das erste Konzert in Deutschland. 100 Kölner und 300 Engländer hüpften damals, im Dezember 1990, gleichermaßen Rave-minded zu „The only one I know“. Eine Band mit großartiger Weiterentwicklung, anspruchsvollen Songstrukturen , Werten und Haltung. Sie enden traditionell mit „Sproston green“, ein Charlatans Konzert ist wie Medizin.

 

CLAW BOYS CLAW im Waterpot Record Store in Bergen op Zoom. Peter te Bos bekommt gesteckt, dass wir extra aus Köln angereist sind und marschiert singend durchs Publikum auf uns zu, um seinen Dank auszusprechen. Een grote man!

  

CHUCKAMUCK

Was für ein Spaß! Zwei Mann, ein Schwur.

 

PROTOMARTYR

Skeptisch spottend, verweigernd, klarer Blick, unklarer Blick, die Haltung von Protomartyr beeindruckt und die berechtigte Wut auf das heutige Amerika und die Scheiße dieser Welt findet einen imposanten, nachhaltigen Ausdruck, den ich teilen kann.

 

LEE „SCRATCH“ PERRY

Wie kann man denn mit 84 Jahren so cool sein? Der Mann ist wirklich nicht mehr klar bei Kasse und toasted gebrochen auf die ausgesprochen geilen phetten Riddims von Mad Professor. Ich flüstere Louis bei der zweiten Version von „Natural Mystic“ ins Ohr, dass es für mich der beste Roots Reggae Song aller Zeiten ist und Lee Perry verkackt den dann total. Sensationell ist seine Vorbereitung. Perry trägt lange dicke Socken bis zum Knie und zwirbelt plötzlich eine ebenso lange wohlgeformte Sportzigarette aus dem Kniestrumpf. Zur Flinte lässt er sich einen Whiskey bringen. Dieses Ritual wiederholt sich während des Konzertes noch drei mal. Nach dem Verkauf von streng limitierten Vinyls von der Bühne herunter geht der Mann mit dem Rollkoffer ins Hotel.

 

PETER KERNEL beim Transformer II Festival in der Maastrichter Muziekgijterij

Die schweizer-Kanadische Band legt uns unbekannterweise einen arty-gewitterhaften Auftritt hin, mit dem keiner rechnen konnte in einer Pase der Vorfreude auf einen erwartbar guten SWERVEDRIVER Auftritt. Dass da völlig unbekannte Schweizer auf dem Niveau von Sonic Youth mit mit extravagenten electronica-psychedelich Spielarten daherkommen. Konnte keiner ahnen. Chapeau!

 

STAATSAKT Label Gala im Gloria

Andreas Dorau bewahrt uns mit galantem Hüftschwung und didaktischer Finesse vor dem allgegenwärtigen und bedrohlichen Größenwahn.

 

Disco Award

The magnificent Erobique, Gloria

 

Cover Artwork

Hollie Cook - Vessel of love 

Spiritualized – And nothing hurt

O Terno – Melhor do que parece

 

Familien-Hits

Dezember - 29.

Parcels - Bemyself

Embrace – All that remains

 

Neues Jahr, neue Entdeckungen, neue Listen, bis gleich

John Ross Ewing

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