Blood Father - Jean-François Richet
Man, macht das Spaß und ist das schön den guten alten Mel Gibson auf der Leinwand in einem Actionfilm zu sehen! Was für ein Gesicht, was für Augen, was für eine Präsenz und beeindruckende körperliche Schnelligkeit.
Gibson spielt Link, einen Ex-Knacki und Alkoholiker der seine Vergangenheit zurücklassen will und sich irgendwo am Rande der mexikanischen Grenze in einem Wohnwagen niedergelassen hat. Von einem Tag zum anderen taucht seine Tochter Lydia (Erin Moriarty) auf und bittet ihn um Hilfe. Der Teenager hat sich mit dem mexikanischen Drogenkartell angelegt und Link tut alles um das Mädchen und sich retten und zu rehabilitieren.
Unnötig zu erwähnen, dass die Story ziemlich egal ist. Wer Ahnung vom Genre hat, weiß, dass es da nicht drauf ankommt. Gibson ist körperlich in Bestform und wenn er wütend wird,haben auch die Profis vom Kartell keine Chance mehr. Gibsons Reaktionen sind durchaus als gnadenlos und geradeaus zu beschreiben.
Zudem trumpft der Film mit einem schönen Setting und einigen Überraschungen im Cast, z. B. Michael Parks und William H. Macy auf. Allerbeste, klassische VHS Unterhaltung aus längst vergessener Zeit.
Aus Albuquerque
Alan Lomax