Terminator: Genisys - Alan Taylor

von Rick Deckard  -  6. Dezember 2015, 22:20  -  #Filme

Terminator: Genisys - Alan Taylor

James Cameron schuf, bevor er er in merkwürdige filmische Universen und Untiefen aufstieg und abglitt, mit Terminator im Jahr 1984 und Terminator 2 - Tag der Abrechnung aus dem Jahr 1991 zwei Kultfilme, die Meilensteine des Science-Fiction Genre wurden.

In Terminator kam Cameron auf die kongeniale Idee Arnold Schwarzenegger als seelenlosen Roboter zu besetzen und er schuf einen zutiefst düsteren, wie enorm packenden und harten Thriller der genauso wie Alien und andere Meisterwerke  unzählige Nachahmer fand.

1991 kam dann eines der Popcorn-Movies der letzten Jahrzehnte in die Kinos. Das war das letzte Mal, dass ich über visuelle Effekte im Kino mit offenem Mund gestaunt habe und die bis heute nichts von ihrer Wirkung und Faszination verloren haben. Unabhängig von den Effekten erzählte Cameron auch eine Geschichte auf höchst effektive Art, man musste diesen Film gesehen haben!

24 Jahre später ist mittlerweile der 5. Aufguss des Franchise (daran erkennt man die Ideenlosigkeit der Filmindustrie und an mir zugleich, warum sie funktioniert) mit Terminator-Genisys erschienen und jetzt auch für das Heimkino erhältlich. Er lockt noch immer, der Terminator.

Die neueste Variation des Themas ist ein fantastisch inszenierter und Sinn entleerter (herrlich, dieses Wort) Action-Science-Fiction-Trash auf hohem Niveau. Bitte zwingen sie mich nicht die Handlung zusammenzufassen, denn das ist nicht möglich.  Versuchen sie bitte auch nicht die Handlung während des Films zu verstehen, es würde sie wahnsinnig machen!

Auf der anderen Seite unterhält er nur aus einem einzigen Grund: ARNOLD! Arnold S. ist und bleibt Kult, egal, was dieser Mann im Kino auf die Beine gestellt hat, soviel Selbstvertrauen muss man einfach haben. In Terminator Genisys erscheint er als altes Modell auf der Leinwand und gibt einige Einzeiler wie in guten alten Zeiten ab, bei denen man lachen muss (und wie!). Allerdings erschliesst sich einem der Humor nur dann, wenn man mit Arnold S. und seinen Filme aufgewachsen ist. Es gibt einige erstklassige Szenen mit ihm und er ist der Hauptdarsteller in diesem Film.

Terminator-Genisys ist keine üble Unterhaltung. Man muss nur das Gehirn ausschalten, die Füße hochlegen und die Bilder geniessen. Schauwerte gibt es genug und einige der Actionszenen sind spektakulär gefilmt.

Regie führte Alan Taylor.

Taylor führte bislang Regie bei einigen der "erfolgreichsten" Serien der vergangenen Zeit: Die Sopranos, Deadwood, Lost, Mad Men, Boardwalk Empire, Game Of Thrones.

Es hat alles sein gutes: Ich werde mir Terminator  und Terminator 2 ansehen.

Aus der Zukunft

Rick Deckard

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